JIAOGULAN – die Pflanze der Unsterblichkeit

 

Hauptthema:

Tausendkraut - ein wohlschmeckender Tee mit unzähligen Wirkungen

 

Geschmack: samtig, süß, leicht bitterer

 

Inhaltsstoffe
Triterpensaponine (82 „Gypenoside“, davon 4 mit den Saponinen des Ginsengs identisch), Mineralstoffe, Vitamine, Aminosäuren, Flavonoide, Polysaccharide

 

Zubereitung
2 Teelöffel der getrockneten Blätter auf 1 Liter kochendes Wasser

10-15 Minuten abgedeckt ziehen lassen, diese Menge über den Tag verteilt trinken


Heilkunde

Jiaogulan gehört wie der Ginseng zu den adaptogenen Heilmitteln, die zahlreiche Vorgänge im Organismus normalisierenund dessen Fähigkeit zur Selbstregulation verbessern, indem sie unterschiedliche Körperfunktionen entsprechend den aktuellen Erfordernissen entweder anregen oder dämpfen. Man könnte sagen: Adoaptogene greifen so ein wie es gerade nötig ist und stellen damit das natürliche Gleichgewicht der inneren Körperprozesse wieder her.

Jiaogulan, wächst wild u.a. im Süden Zentralchinas und wird dort seit Generationen als energetisierender Tee sowie bei verschiedenen Krankheiten angewendet.

Jiaogulan besticht durch seine besondere Vielfalt an wissenschaftlich nachgewiesenen positiven Eigenschaften. Er wirkt antioxidativ bzw. als Radikalfänger, schützt damit die Zellen vor Schädigung und wirkt so einem vorzeitigen Alterungsprozess entgegen. Ferner wird die Funktion des Herz-Kreislaufsystems sowie das Blutbild verbessert, der Blutdruck reguliert, der Cholesterinspiegel gesenkt und das Immunsystem gestärkt. Jiaogulan wirkt ausgleichend auf das Nerven- und Hormonsystem, entgiftend, entzündungshemmend, hustenreizlindernd, schleimlösend und wird nicht allein gegen chronische Bronchitis, sondern auch gegen Herzrasen und chronische Müdigkeit (CFS) eingesetzt. Er verbessert die Herzleistung, optimiert die Sauerstoffversorgung der Zellen, reguliert den Cholesterin- und Fettstoffwechsel, regt den Appetit an, wirkt krebshemmend, beugt Senilität vor und verlangsamt das Altern.


Quelle: Naturheilpraxis – fachzeitschrift für naturheilkunde, sonderdruck aus 08/2009 Seite 1018-1021